Das Jahr 2019

Inklusiver Gottesdienst der Evangelienspieler*innen in Liebfrauen​

Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag, 15.09.2019 stand ganz im Zeichen der Inklusion und des Evangelienspiels. Zelebriert wurde von P. Norbert OFM aus Hofheim und dem neuen Kirchenrektor von Liebfrauen, P. Stefan Maria OFMcap. Der Gebärdenchor lud die Gemeinde zum Mitgebärden der Lieder ein, die Fürbitten wurden in Kostümen der Evangelienspiele und die Lesung von der blinden Christtraud Buhl-Felden vorgetragen. Eine Premiere der besonderen Art war der gesungene Dankes-Rap von Rico Montero von Heartbeat Edutainment. Das gemeinsame Mittagessen in LUKAS 14 wurde von seinem Kollegen Michell Tripscha mit Segensworten eröffnet. Wir danken allen Beteiligten für die gemeinsame bereichernde Erfahrung!

Fotos: Mark Bradshaw, Georg Henning, Andreas Horne, Jurij Maschanow, Jahnu Ragunathan

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LUKAS-Treff im August​

Beim LUKAS-Treff im August wurde der 70. Geburtstag von Gabriele Then mit Gesang und Gebärden gefeiert. Gabriele hat sich in den letzten 11 Jahren bei verschiedenen Projekten und Stücken des Integrativen LUKAS-Theaters eingebracht. Sie war Teil der Senioren-Gebärdengruppe „Die Goldies“, singt im inklusiven Singkreis und war bei den Evangelienspielen die Tandem-Partnerin einer blinden Mitspielerin. Aktuell ist sie Teil der „Kreativen Köpfe“, die sich mit der konzeptionellen Entwicklung des Evangelienspiels 2021 auseinandersetzt. Wir danken Gabriele Then für ihren vielfältigen Einsatz und gratulieren herzlich!

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UNESCO Welterbe – Grube Messel​

Am 17.08.2019 war LUKAS 14 zu Gast in der Grube Messel. Unter den 14 Teilnehmern waren Gehörlose, Rollstuhlfahrer und Menschen mit sonstigen Mobilitätseinschränkungen. Gemeinsam wurden wir durch eine Zeitreise geführt und konnten die Faszination dieses einzigartigen Weltnaturerbes erfahren.

Die Grube Messel ist nur 45 Minuten Autofahrt von Frankfurt entfernt und eine Zeitreise wert!

Besuchen Sie hier die Homepage und erfahren Sie mehr über die –> GRUBE MESSEL <–

Fotos: Rüdiger Horne, Georg Henning, Stefan Richter

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Treffen der Evangelienspieler*innen​

Am 10.08.2019 fand das große Treffen der Evangelienspieler*innen im Hof von Liebfrauen statt. In der Tradition der „Frankfurter Passionsspiele“ riefen der Kapuziner P. Amandus Hasselbach, die Sozialpädagogin Christina Kupczak und die Theologin Dr. Kornelia Siedlaczek noch vor der Jahrtausendwende das Frankfurter Evangelienspiel ins Leben. In den Jahren 2000 bis 2015 wurde dieses Freilichttheater im 3-Jahres-Rhythmus insgesamt sechs Mal gezeigt. Hierbei wurde das Leben und Wirken Jesu in historischer Form und in auf die Moderne übertragenen Gleichnissen dargestellt. Besonders starke Aussagekraft erhielt das Spiel durch Elemente aus Musik, Tanz und Gebärden.

Aufgeführt wurden die Frankfurter Evangelienspiele von jeweils über 100 Personen aus bis zu 17 Nationen, verschiedensten christlichen Konfessionen, Buddhisten, Hindus, Muslimen und Konfessionslosen, Menschen zwischen 8 und 88 Jahren mit und ohne Behinderungen, unterschiedlichen Lebensentwürfen und aus allen sozialen Schichten und Berufen.

Ebenso bunt und vielfältig war das große Wiedersehen am 10.08.2019, untermalt von Musik, Gesang und Tanz der vergangenen Evangelienspiele. Das Besondere diesmal: Der Blick ist mit freudiger Erwartung auf das Jahr 2021 gerichtet und den Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt. In diesem Rahmen soll das nächste Frankfurter Evangelienspiel aufgeführt werden.

Das Team Kreative Köpfe hat sich bereits gefunden, das sich mit dem Konzept des Spiels auseinandersetzt. Als Grundlage dienen die Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitwirkenden der Evangelienspiele. Bewährtes soll beibehalten und gleichzeitig Raum für Neuerungen zugelassen werden.

Zwei frohe Botschaften können wir noch verkünden:

Stadträtin Frau Prof. Dr. Daniela Birkenfeld übernimmt die Schirmherrschaft für das Evangelienspiel 2021!

Der beliebte und geschätzte Regisseur Andreas Walther-Schroth hat die Regie für das Evangelienspiel 2021 zugesagt!

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1. Geburtstag des neuen Kultursalons​

Am 06.08.2018 startete ein neues Format des Kultursalons: Die Teilnehmer selbst übernehmen seither die Rolle des Referenten. Sie berichten aus ihrem reichen Erfahrungsschatz und gut vorbereitet über Themen aus Literatur, bildender Kunst und Musik, aber auch Länder-/Städteberichten und vielem mehr. Untermalt werden die Berichte durch Filme, Musik, Fotos, Zeichnungen und Malerei.

Der Kultursalon findet jeweils am 1. Montag eines Monats von 11:30-13:00 Uhr in unseren Vereinsräumen statt. Interessenten sind willkommen!

Nach einem Jahr sind den Kulturfreunden die Themen noch lange nicht ausgegangen. Das Thema am 05.08.2019: Theodor Fontane und die Stadt Ribbeck im Havelland

Wir gratulieren dem neuen Kultursalon zum 1. Geburtstag und wünschen weiterhin geistreichen Austausch!

Man muss die Musik des Lebens hören.
Die meisten hören nur die Dissonanzen.
Theodor Fontane

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Karin Kestner​

Am 4. Juni 2019 verstarb Karin Kestner. Sie war ein Leuchtturm der Gebärdensprachgemeinschaft. Über Jahrzehnte setzte sie sich vor allem für die Rechte von gehörlosen Kindern ein. Sie veröffentlichte Lern-CDs für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene und förderte so die Bekanntheit, Anerkennung und Ausbreitung der Gebärdensprache. Unzähligen gehörlosen Kindern verhalf sie zur Möglichkeit des Besuchs von Regelschulen durch den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern. Viele dieser Dolmetscher hat sie auf dem Weg in die Selbständigkeit und darüber hinaus begleitet. Gerade in den Anfängen dieser Profession hat sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen und die Etablierung des Berufs des Gebärdensprachdolmetschers eingesetzt. Besonders Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Gehörlose waren ihr ein großes Anliegen, für das sie bis zuletzt deutschlandweit kämpfte.

Karin Kestner

Am 4. Juni 2019 verstarb Karin Kestner. Sie war ein Leuchtturm der Gebärdensprachgemeinschaft. Über Jahrzehnte setzte sie sich vor allem für die Rechte von gehörlosen Kindern ein. Sie veröffentlichte Lern-CDs für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene und förderte so die Bekanntheit, Anerkennung und Ausbreitung der Gebärdensprache.

Unzähligen gehörlosen Kindern verhalf sie zur Möglichkeit des Besuchs von Regelschulen durch den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern. Viele dieser Dolmetscher hat sie auf dem Weg in die Selbständigkeit und darüber hinaus begleitet. Gerade in den Anfängen dieser Profession hat sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen und die Etablierung des Berufs des Gebärdensprachdolmetschers eingesetzt. Besonders Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Gehörlose waren ihr ein großes Anliegen, für das sie bis zuletzt deutschlandweit kämpfte.

Einen Bericht über Karin Kestner finden Sie beim Magazin für Hörgeschädigte: SEHEN STATT HÖREN

Ich denke, ich habe genug gearbeitet – viele, viele Jahre! Jetzt sind die Gehörlosen selbst dran. Die Grundlagen sind da, jetzt ist es eure Verantwortung, es ist euer Leben. Macht weiter!
Karin Kestner

Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz, Karin!

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Trauer um Pfarrer Klepper​

Am 4. Juli ist Pfarrer Klaus Klepper im Alter von 72 Jahren gestorben. Er war als Priester in der Pfarrei St. Marien in Friedrichsdorf tätig und hat dort regelmäßig den integrativen Gottesdienst zelebriert, zu dem öfter auch der Gebärdenchor von Lukas 14 eingeladen war.

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