Das Jahr 2020

Dank, Mitgefühl, Tipps, Ideen​

Liebe Mitglieder und Freunde von LUKAS 14,

wir befinden uns in Zeiten, die besondere Herausforderungen an die Gesellschaft und uns alle stellen. Daher ein paar Worte des Dankes und Mitfühlens, aber auch Tipps und Ideen für den Alltag.

 

DANKEN
An dieser Stelle möchten wir all jenen danken, die im Moment durch ihre Tätigkeit unser System aufrecht halten: Menschen im Bereich der Medizin und Pflege, an den Kassen der Supermärkte, in den Apotheken, im Polizeidienst, bei der Müllentsorgung und vielen anderen Berufen.

Auch Menschen aus LUKAS 14 arbeiten in diesen Berufen und wir sagen:

HERZLICHEN DANK FÜR EUREN EINSATZ!!!

 

MITFÜHLEN
Wir möchten hier aber auch an jene denken, die erkrankt sind und auf Genesung hoffen. An jene, die im Home Office sitzen, versuchen zu arbeiten und währenddessen ihre Kinder oder Angehörigen betreuen. An jene, deren berufliche Existenz durch das Virus gefährdet ist. An jene, die Angehörige in einer der Risikogruppen haben oder selbst dazu gehören.

WIR SIND IN GEDANKEN UND GEBET BEI EUCH!

In verschiedenen Pfarreien erklingen derzeit jeden Abend um 19:30 Uhr für fünf Minuten die Kirchenglocken. Wer mag, ist aufgerufen, eine Kerze ins Fenster zu stellen und ein Gebet zu sprechen oder einfach so gute Gedanken zu senden.

 

TIPPS
Nicht nur die „systemrelevanten“ Berufe halten unser System aufrecht. Auch Du und Sie können helfen, indem wir uns alle an die vorgegebenen Regeln sozialer Distanz und Hygiene halten.

In der derzeitigen Lage ist es wichtig, dass wir uns auf unsere christlich-humanistischen Werte besinnen und für einander da sind. Außer den oben genannten haben viele Menschen jetzt mehr Zeit als sonst. Zeit, mal zum Telefon zu greifen, einen Brief oder eine E-Mail zu schreiben, einen Video-Anruf zu tätigen oder sonstwie mit einem uns wichtigen Menschen in Kontakt zu treten. Es kostet nicht viel und tut doch allen gut.

 

IDEEN
Wer in diesen Tagen Zeit „geschenkt“ bekommt, sollte sie nutzen!

Raus mit dem Kram!
Schränke, Keller und Dachböden können aufgeräumt und ausgemistet werden. Man kann in Erinnerungen schwelgen, sich aber auch von Dingen trennen. Äußeres und inneres Entrümpeln tut der Seele gut.

Fehlt die Motivation? Es wird eine Zeit nach Corona geben, das ist sicher. LUKAS 14 veranstaltet dann einen Basar, bei dem alle möglichen intakten Fundsachen der Aufräumaktion angeboten werden können. Der Erlös kommt der Arbeit von LUKAS 14 zu Gute und soll in die nicht geringen Investitionen für das Evangelienspiel 2021 einfließen.

Raus mit dem Handy!
Die meisten Menschen haben wohl noch das ein oder andere alte Handy in irgendeiner Schublade vergraben. Nun kann man es zu einem guten Zweck abgeben: Alte Handys für Familien in Not spenden

Wir sammeln nach Corona Alt-Handys in LUKAS 14 und werden sie gebündelt spenden.

Raus mit mir!
„Also mir geht’s gut, ich bin gesund, gehöre keiner Risikogruppe an möchte gerne anderen helfen!“
Kein Problem, in der Facebook-Gruppe „Nachbarschaftshilfe Corona Frankfurt“ kann man seine Dienste anbieten:

https://www.facebook.com/groups/758280904578792/

Rein ins Internet!
Viele irritierende Theorien über Corona machen die Runde. Der Wissenschaftler und Naturphilosoph Harald Lesch klärt auf:
Terra X Lesch & Co

 

Im Anschluss findet man übrigens noch einen äußerst lesenswerten „Brief an die hl. Corona“ von P. Helmut Schlegel!

Beste Grüße und bleiben Sie und ihr gesund!

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Brief an die heilige Corona​

Wer hätte das gedacht? Es gibt sogar eine heilige Corona. Das Bild unten zeigt einen Ausschnitt aus dem Votivbild der Pfarrkirche St. Corona am Wechsel. Die hl. Corona ist vor allem in Bayern und Österreich bekannt und wird unter anderem als Schutzpatronin gegen Seuchen (Epidemien) verehrt.

Der Franziskanerpater Helmut Schlegel hat einen Brief an die hl. Corona verfasst. Wir danken sehr herzlich für seine Genehmigung zur Veröffentlichung auf unserer Homepage.

Liebe heilige Corona!

Brief in einer schweren Zeit

Schon seltsam, dass ich dich durch ein bösartiges Virus kennengelernt habe. Bisher wusste ich gar nicht, dass es dich gibt. Eine WhatsApp mit Bild und Text klärte mich auf: Du bist eine frühchrist­liche Märtyrerin und wirst auch als Patronin des Geldes und der Schatzgräber verehrt.

Tatsächlich haben viele Menschen jetzt Geldsorgen. Das Coro­na-Virus bringt Gastwirte, Einzelhändler, Handwerker, Selbstständige und viele andere in existentielle Nöte. Ihre Sorgen kann ich gut verstehen, aber ich hoffe weniger auf ein Wunder als vielmehr auf großzügige und unbürokratische Hilfen für die Betroffenen.

Allerdings wäre es falsch, nur die Politik in die Pflicht zu nehmen. In dieser Krise ist das Zusammenstehen aller gefragt. Solidari­tät und Rücksicht sind hilfreich, egoisti­sche Hamsterkäufe sind es nicht! Es ist eine Realsatire, dass bei uns in Deutsch­land ausgerechnet das Klopapier aus­geht.

Toll, was ich gelesen habe: Vielerorts er­klären sich Jugendliche und junge Er­wachsene bereit, Risikopatienten und solche in Quarantäne zu unterstützen, indem sie für diese einkaufen oder mit ihnen telefonieren. Ich bin sicher, die jugendliche Solidarität freut dich, liebe heilige Corona. Auch du hast bereits als Jugendliche unbeirrt deinen Glauben und deine Werte gelebt.

Ich werde dich nicht darum bitten, die Pandemie durch ein Wunder aus der Welt zu schaffen. Vieles liegt jetzt an uns selbst. Wir sollten vorsichtig und rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Virus meiden wie der Teufel das Weihwasser. Apropos Weihwasser: Ist es nicht verrückt, dass sich das Teufels­zeug mit Namen Sars-CoV-2 auch in diesem heiligen Gewässer aufhält? Da hilft nur eines: einen großen Bogen drum machen!

Es soll ja Leute geben, die glauben, das Virus sei von Gott geschickt – als Strafe für gottloses Verhalten. Ich halte es lieber mit Jesus. Er lehrt: Man kann den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben.. Will sagen: Gott hat es nicht nötig, das Böse mit dem Bösen zu besiegen.

Ich werde dich nicht darum bitten, die Pandemie durch ein Wunder aus der Welt zu schaffen. Vieles liegt jetzt an uns selbst. Wir sollten vorsichtig und rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Virus meiden wie der Teufel das Weihwasser. Apropos Weihwasser: Ist es nicht verrückt, dass sich das Teufels­zeug mit Namen Sars-CoV-2 auch in diesem heiligen Gewässer aufhält? Da hilft nur eines: einen großen Bogen drum machen!

Es soll ja Leute geben, die glauben, das Virus sei von Gott geschickt – als Strafe für gottloses Verhalten. Ich halte es lieber mit Jesus. Er lehrt: Man kann den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben.. Will sagen: Gott hat es nicht nötig, das Böse mit dem Bösen zu besiegen.

Vor allem wir Älteren sind von diesem Virus bedroht, sagen die Ex­perten. Und sie raten zu Recht, uns besonders in Acht zu nehmen. Soviel Fürsorge und Achtung tut gut, offensichtlich gehören wir doch nicht zum alten Eisen. Wir werden hoffentlich unsererseits nicht vergessen, unsere Verantwortung für die Gesellschaft wahr­zunehmen.

Hat die Corona-Zeit nicht auch ihre Chancen? – Ich habe ein paar Vorsätze gefasst. Zum Beispiel, in der freien Zeit wieder mal kräftig aufzuräumen. Altes und Überflüssiges zu entsorgen. Nicht nur alte Sachen in den Regalen und Schubladen. Auch alte Vorurteile und Überzeugungen gehören raus. Veranstaltungen fallen aus, So­zialkontakte sollen gemieden werden. Ich werde viel Zeit zuhause verbringen. Das ist Zeit für mich. Ich kann nachdenken, lesen, me­ditieren, beten. Diese ganz spezielle Fastenzeit eignet sich gut dafür.

Ich möchte angesichts der Corona-Krise hierzulande die weitaus größeren Probleme in der Welt nicht vergessen. Die Kli­makrise und der Hunger in der Welt werden uns noch jahrzehnte­lang bedrängen. Das Schicksal der Menschen, die fluchtartig ihr Land verlassen müssen, weil sie um Leib und Leben fürchten, oder der an der Grenze Europas Gestrandeten kann uns auch in der Co­rona-Krise nicht kalt lassen.

Ein Letztes: Viele finden es schlimm, dass sogar die Gottesdienste abgesagt wurden. Mir hat ein Satz im Evangelium des 3. Fasten­sonntags geholfen. Jesus sagt zur Samariterin: »Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jeru­salem den Vater anbeten werdet«, sondern »im Geist und in der Wahrheit« (Joh 3, 23f). Meine Gottesbeziehung ist also weder an bestimmte Orte noch an feste Rituale gebunden – auch nicht an das Sonntagsgebot. Es gibt viele Möglichkeiten, die Freundschaft mit Gott zu pflegen. Gerade jetzt, da ich mehr Zeit habe. Gottes Geist und Wahrheit begegnen mir immer und überall.

Helmut Schlegel OFM

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LUKAS-Treff im Februar​

Trotz ordentlichem Schneefall in Frankfurt haben sich wieder einige Leute zum LUKAS-Treff am 27. Februar eingefunden. Diesmal hat Schwester Bernharde die Geschichte des Schervier-Ordens, der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus, erzählt und vom alltäglichen Ordensleben berichtet. Dabei kamen auch kleine Anekdoten und der Humor nicht zu kurz. Zur Stärkung gab es leckeres Couscous und Brot.

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Kultursalon bei Van Gogh​

MAKING VAN GOGH: Er ist einer der beeindruckendsten Maler der Geschichte: Kräftige Pinselstriche und eigenwillige Malweise: Vincent van Gogh. Auf dessen Spuren begaben sich Interessierte des Kultursalons zur Ausstellung ins Städelmuseum. Vor den Originalen des großen Künstlers zu stehen sind beeindruckende Momente!

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LUKAS-Treff im Januar​

Beim ersten LUKAS-Treff des Jahres 2020 ging es am 30.1. um das Thema Alkoholsucht. Maria von Stülpnagel hat von ihren Erfahrungen und ihrer Arbeit bei den Guttemplern erzählt, die Menschen dabei helfen, vom Alkohol wegzukommen. Es ergab sich eine rege Diskussion, da viele Leute an der einen oder anderen Stelle schon mal mit dem Thema in Berührung gekommen sind.

Desweiteren gab es ein Geburtstagsständchen und einen wunderschönen Sari für unsere liebe Connie, und für das leibliche Wohl wurden Nudeln mit Gemüse-Tomatensauce und reichlich Kuchen serviert. Es war wieder ein sehr interessanter und unterhaltsamer Abend!

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Inklusiver Neujahrs-Gottesdienst​

Am 19.1. hat Lukas 14 den inklusiven Neujahrs-Gottesdienst mit P. Stefan Maria in Liebfrauen mitgestaltet. Der Gebärdenchor ging mit neuer Unterstützung an den Start und die Fürbitten waren diesmal so international wie noch nie: sie wurden in den Sprachen der Herkunftsländer einiger Lukas 14-Mitglieder gelesen (Französisch, Tigrinia, Marathi, Tagalog und Kroatisch). Es gab einen philippinischen Lichtertanz zu sehen und zum Abschluss hat Sigrun Glaser-Freyer noch den Klassiker „Amazing Grace“ vorgetragen. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es wie immer einen Neujahrsempfang in den Räumen von Lukas 14 mit Sekt, Suppe, Kaffee und Kuchen.

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Wir nehmen Abschied​

Maria „Ria“ Lüers ist in der Nacht auf den 14.01.2020 friedlich entschlafen. Sie wurde 97 Jahre alt und betonte, sie sei bereit, sich in Gottes Hände zu begeben. Sie erlebte Krieg, Flucht und Hunger und verlor doch nie ihre Lebensbejahung und ihre unendliche Dankbarkeit für das Leben, das sie führen durfte. Ria Lüers kam durch ihre Beiträge mit Strick- und Häkelarbeit für den Weihnachtsbasar (z.B. Babyschühchen) zu uns, hat für die Evangelienspiele Kippas gehäkelt und schließlich 2009 selbst mitgewirkt. Ria war viele Jahre Mitglied von LUKAS14 und hat uns durch Höhen und Tiefen begleitet.

Mit Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Zeit zurück.

Mögest Du bei und in Gott Frieden finden.

Vorstand und Geschäftsführung von LUKAS 14 e.V.

Maria „Ria“ Lüers ist in der Nacht auf den 14.01.2020 friedlich entschlafen. Sie wurde 97 Jahre alt und betonte, sie sei bereit, sich in Gottes Hände zu begeben. Sie erlebte Krieg, Flucht und Hunger und verlor doch nie ihre Lebensbejahung und ihre unendliche Dankbarkeit für das Leben, das sie führen durfte.

Ria Lüers kam durch ihre Beiträge mit Strick- und Häkelarbeit für den Weihnachtsbasar (z.B. Babyschühchen) zu uns, hat für die Evangelienspiele Kippas gehäkelt und schließlich 2009 selbst mitgewirkt. Ria war viele Jahre Mitglied von LUKAS14 und hat uns durch Höhen und Tiefen begleitet.

Mit Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Zeit zurück.

Mögest Du bei und in Gott Frieden finden.

Vorstand und Geschäftsführung von LUKAS 14 e.V.

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