Vergangene Aktivitäten und Feste

Abschied von Christtraud Buhl-Felden

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von Christtraud Buhl-Felden, die am 18.06.2024 verstarb. Sie war langjähriges aktives Mitglied und Förderin von LUKAS 14. Christtraud hat beim Evangelienspiel mitgewirkt, wiederholt Lesungen in unseren inklusiven Gottesdiensten in Braille-Schrift vorbereitet und vorgetragen, war Teil des Singkreises und des kulturellen Kaleidoskops.

Christtraud selbst hat ihr Engagement für LUKAS 14 und Menschen mit Behinderungen wie folgt beschrieben:

Wie kam es zu deiner Sehbehinderung?
Meine Sehbehinderung ist die Folge eines ärztlichen Fehlers. Im Babyalter wurde ich operiert, was – nachträglich gesehen – falsch war. Der Arzt hatte Krebs vermutet, was nicht stimmte.
Heute habe ich eine Sehkraft von 2 %.

Was bedeutet für dich die Behinderung?
Sie ist Herausforderung und Aufgabe, ich empfinde eine soziale Verpflichtung andern Sehbehinderten zur Seite zu stehen, deshalb bin ich auch ehrenamtlich sozial engagiert beim Kath. Blindenwerk. Früher hatte ich auch Späterblindeten Braille-Schrift erklärt. Das war mir allerdings zu einseitig, ich bin gerne auch mit Nicht-Behinderten zusammen.

Du arbeitest im LUKAS 14 Programm mit. Hier sind viele Nicht-Behinderte. Warum arbeitest du mit?
Wegen der Integration, das finde ich wichtig. Auch die Anbindung an die Kirche und die Gestaltung der Gottesdienste gefällt mir. Es wird Veränderungen im Bereich der Behindertenarbeit geben und LUKAS 14 ist ein gutes Zukunftsmodell. Das Miteinander ist sehr natürlich, vor allem das Miteinander Tun, im FRANKFURTER  EVANGELIENSPIEL und in den Theatergruppen oder Gebärdenchor. Hier ist ein offenes Aufeinander-Zugehen, das finde ich sehr schön.

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Meditative Feier im Dom

Die diesjährige Meditative Feier im Dom, am 13. Juni, widmete sich dem Thema „Das Vaterunser“. Jesus hat die Worte des Gebets, das er seinen Jüngern gab, auf Aramäisch, einer der Ursprachen des Nahen Ostens, gesprochen. Eine gesungene Version des aramäischen Vaterunsers, Lieder der Heiligen Hildgard von Bingen arrangiert mit sanften jazzigen Klängen von Saxofon, Kontrabass und E-Gitarre, Texte zu ausgewählten Passagen des Vaterunsers, ein indischer liturgischer Tanz und eine meditative Form des Betens mit den Händen fügten sich zu einem Ganzen zusammen und ließ die Besucher*innen der Meditativen Feier am Ende erfüllt nach Hause gehen.

Von links oben nach rechts unten: Martina Spies-Gehrig, Wolfgang Muzenhardt, Jan Kliminski, Maria Schmitt, Cornelia Horne, Udo Lorenz, Sr. Stephina Ghonsalves, Andreas Horne, Maria Sousa Kilchenstein
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Bibelentdecker im Juni

Beim Bibelentdecker mit Bettina Schmidt wurde am 1. Juni diesmal dem „Wohlgeruch Gottes“ (2 Kor 2, 12-17) nachgespürt, und wie Christen diesen Duft der Erkenntnis verbreiten können. Eine mögliche Antwort findet sich in einem anderen Brief des Apostels Paulus (Gal 5, 19-26): Unter anderem sind Liebe, Friede, Geduld, Freundlichkeit und Güte Früchte des Heiligen Geistes und stellen Wohlgerüche Gottes dar.

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LUKAS-Treff im Mai

Die Uraufführung von Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ am 7. Mai 1824 nahm Kathy Widder am 23. Mai als Anlass noch einmal das Video des Europa-Flashmobs vom Mai 2019 zu zeigen, der auf einer Initiative des Netzwerks Inklusion Deutschland e.V. entstand und an dem der Inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 teilgenommen hatte. Die gebärdenpoetische Umsetzung des zugrunde liegenden Gedichts von Friedrich Schiller wurde von Helena Maschanow und zwei Mitgliedern des Gebärdenchors gezeigt. Durch die anschließende Erklärung der Gebärden erschloss sich der tiefere Sinn des Liedtextes, der eine Gesellschaft beschreibt, in der Menschen gleichberechtigt leben, miteinander in Freude und Freundschaft verbunden, ein Symbol für Inklusion.

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Tierische Stadtführung

Unter strahlend blauem Himmel versammelte sich eine Gruppe LUKAS 14 am 8. Juni 2024 zu einer tierischen Stadtführung am Frankfurter Römer. Kathy Widder führte durch faszinierende Geschichten von Tiere in der Altstadt, die nicht nur lebendige Tiere umfasste, sondern auch Darstellungen von Tieren in Mosaiken, aus Stein und als Symbole, welche eine wichtige Verbindung zur Stadtgeschichte aufweisen.Sogar gebürtige Frankfurter konnten noch Neues entdecken. Die Führung endete in gemütlicher Atmosphäre mit einem Essen im „Frankfurter Wirtshaus“ und anschließendem Kaffee und Kuchen.

Kathy Widder

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Einladung zum Nachdenken – Juni 2024

Lachen

Der verlorenste aller Tage ist der,
an dem man nicht gelacht hat.

Nicolas Chamfort (1741-1794)

 

Auf der Suche nach einem Thema für den Juni-Impuls bin ich über ein kleines Heft aus dem Jahr 1977 gestolpert: „Lachen macht menschlich“ von Hans Wallhof (Lahn-Verlag). Einige seiner Gedanken möchte ich gerne als eine „Einladung zum Nachdenken“ teilen:

Das Lachen ist mehr als eine liebenswürdige Zutat fröhlicher Stunden. Das Lachen ist lebensnotwendig. Es sollte wirklich kein Tag vergehen, an dem man nicht gelacht hat. Die körperliche wie auch die seelische Gesundheit ist davon abhängig.

Das Lachen sprengt die Panzerwände der isolierenden Traurigkeit und des gefangenen Ichs. Es schleift die Bollwerke der Selbstgefälligkeit und satten Genügsamkeit, es zerbricht die Gitter der Eitelkeit und der Einsamkeit. Das Lachen befreit und versöhnt. Es schafft Kontakt und stiftet Gemeinsamkeit. Das Lachen entwaffnet und führt zum Frieden. Wenn eine Konferenz in erhitzten Debatten festzufahren droht, vermag ein Lachen die Wende zu bringen und neue Wege zu öffnen.

Das Lachen, allein oder in Gemeinsamkeit mit anderen, löst und erlöst immer aus einer Spannung. Es bereinigt Missverständnisse. Es sprüht vor Lebensfreude, und es ist ansteckend. Man kann aber nicht nur und immer lachen. Schon in der Bibel steht der Satz: Es gibt eine Zeit des Lachens und des Weinens, alles hat seine Zeit. Leben besteht immer in einer Spannung. Diese Spannung auszugleichen, ist Aufgabe des Lachens. Richtig lachen kann nur, wer sich selbst nicht so wichtig nimmt. Man muss auch über sich selbst lachen können, ehe man über andere lacht.

© Hans Wallhof

 

Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte,
durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.

Christian Morgenstern

 

Machen wir uns gegenseitig ein Geschenk und eine Freude und lächeln uns zu!

Cornelia Horne

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Chorfestival in Dreieich

Am Pfingstmontag, den 20.05., wurde rund um die Burg Hayn in Dreieich-Dreieichenhain die Haaner Kerb gefeiert. Auch dieses Jahr durfte der Inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 der Einladung des Vereins tonART Dreieich e.V. folgen.

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Ökumenischer Pfingstgottesdienst im Altkönig-Stift Kronberg

Am Pfingstsamstag, den 18.05., bereicherte der Inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 einen Ökumenischen Gottesdienst im Altkönig-Stift in Kronberg mit Liedern in Gebärdenpoesie. Die Gottesdienstgemeinde folgte begeistert der Einladung zum Mitgebärden der Choräle und das Pfingstwunder von damals wurde durch die für die Gemeinde neue Gebärdensprache direkt nachvollziehbar.

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„Mini-Workshop Gebärdensprache“ beim VdK

Der Inklusive Gebärdenchor LUKAS 14 folgte am 12. Mai der Einladung des VdK, dem größten Sozialverband Deutschlands, um für dessen Mitglieder im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen einen Mini-Workshop zu Gebärdensprache zu halten. Beim Mitgebärden von Liedern wurden eventuell vorhandene Hemmschwellen sich auf das „Fingerballett“ einzulassen schnell abgebaut.

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