Ostern in Corona-Zeiten​

In der Tradition des Osterlachens hat Helmut Schlegel ein, wie er selber sagt, „nicht ganz ernstes“ Gedicht verfasst:

 

Ostern in Corona-Zeiten
hat vielleicht auch guten Seiten:
Ich muss nicht im Stress rotieren
und das Nervenkleid verlieren.

Muss nicht so viel vorbereiten
wie in virusfreien Zeiten,
lass den Braten in der Truhe,
dass er dort bis Pfingsten ruhe!

Urlaub für die Osterhasen!
Kann die Eier selbst ausblasen
und sodann die leeren Schalen
bunt und österlich bemalen.

Und um in die Kirch‘ zu gehen,
brauch ich nicht mal aufzustehen,
weil der Fernsehapparat,
eine Fernbedienung hat.

Ostern bin ich mal zuhause,
home-office in meiner Klause –
so wie Spitzweg Carls Poet,
den ihr auf dem Bild hier seht.

Helmut Alfons Schlegel OFM