Das Jahr 2022

Liebfrauen im Advent 2022

Der Kapuzinerbruder Bernd Kober (Kirchenrektor von Liebfrauen) lädt zu den Veranstaltungen im Advent 2022 in Liebfrauen (Frankfurt am Main) ein: tägliche Gottesdienste, Rorate-Messen im Kerzenschein und das besonders das tägliche Adventsliedersingen zum Frankfurter Weihnachtsmarkt.

Im Anschluss ist das schwedische Weihnachtslied „Wir zünden tausend Lichter an“ (Nu tändas tusen juleljus, 1898) zu hören und zu sehen. Die „Cappuccinis“ singen und der Integrative Gebärdenchor Lukas 14 stellt das Lied in poetischen Gebärden dar.

Video: Sina Reulein, Peter Reulein

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LUKAS-Treff im November

Beim gut besuchten LUKAS-Treff am 24. November hat Benedikt sehr persönlich von seiner Palliativ-Arbeit berichtet. Knapp 1,5 Stunden hat er die Zuhörer*innen bei der Stange gehalten und an den Redebeiträgen und Diskussionen hat man gemerkt, wie gut dieses sensible Thema bei allen Teilnehmenden ankam.

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Vegane Plätzchen backen

Viele fleißige Hände haben das LUKAS 14 am 19. November in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt. Mit einem einfachen Rezept in verschiedenen Variationen haben wir viele bunte Plätzchen gezaubert, die beim LUKAS-Weihnachtsbasar in Liebfrauen dargereicht werden. Der Ofen in unserer neuen Küche hat beste Dienste geleistet, und wir mussten diesmal nicht bis spät in die Nacht mit Blechen jonglieren. Und lecker sind sie geworden! 😋

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Expressive Tanzgruppe

Nach langer Corona-Pause und einigen Online-Projekten konnte sich die Expressive Tanzgruppe am 12. November endlich mal wieder persönlich im LUKAS 14 treffen. Unter Anleitung von Carola Helwing haben wir unsere Körper wieder zur Musik bewegt und eine schöne Choreographie zum Song „Snap“ von Rosa Linn einstudiert.

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Taizé-Abend im LUKAS

Am 10. November fand im LUKAS 14 ein Taizé-Abend statt. Nach der Begrüßung durch Pastor Ralf Weidner genossen wir Taizé-Lieder und die Lesungen von Psalmen. Zum Schluss reflektierte jeder das Gehörte und die eigenen Emotionen während der Taizé-Lieder. Beim gemütlichen Zusammensitzen mit Tee und Plätzchen klang dieser Abend aus.

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Einladung zum Nachdenken – November 2022

Foto: Patricia Ehl

Die Jahreszeit der tausend Farben und ganz besonderen Gaben

Hier ist er, der November, in dem die Spaziergänge meistens bei trübem Wetter stattfinden. Nieselregen, Nebel, im Wald liegen die Blätter auf den Wegen, manchmal scheint die Sonne.

Gehen wir mit unseren Sinnen achtsam durch Wald und Wiese, können wir vieles entdecken, pflücken, sammeln und ernten: Früchte, Beeren, Gehölz, Zapfen, Eicheln.
Die Natur – ein Ort, an dem wir sammeln können, natürlich nur so viel, wie in einen Korb oder Rucksack passt, damit andere sich ebenfalls daran erfreuen können.

Holz sammeln, sägen, stapeln und damit an kalten Tagen den Ofen anheizen.
In Kindheitserinnerungen schwelgen, in Gedanken Drachen steigen lassen, in Pfützen hüpfen, durch Blätter stapfen und sie wegkicken.

Wenn die Tage kürzer, kälter, dunkler werden, gönnen wir uns einen Tee oder Kaffee, auf dem Tisch eine brennende Kerze – Einladung es sich im Haus gemütlich zu machen, sich zu verkriechen oder sich den vielen Projekten zu widmen, die man sich für die herbstliche Zeit aufgespart hat.

Patricia Ehl

Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt
von den bunten Bäumen ab.

Jeder Weg ist dicht besät
und es raschelt, wenn man geht.

Bunte Blätter fall’n vom Baum
Schweben sacht, man merkt es kaum.

Plötzlich trägt der Wind sie fort,
wirbelt sie von Ort zu Ort.

Wie sie flattern, wie sie fliegen,
sinken und am Boden liegen.

© Monika Minder

Foto: Cornelia Horne

Fotos: Cornelia Horne

Foto: Cornelia Horne

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Lukas-Treff im Oktober

10. Todestag von Pater Amandus

Der LUKAS-Treff im Oktober stand im Zeichen des Gedenkens an unseren Vereinsgründer, den Kapuziner Pater Amandus. Verschiedene mit ihm bekannte Menschen aus nah und fern haben sich bei uns zu Wort gemeldet und uns Geschichten oder Zitate zu Pater Amandus geschickt oder sie selbst vorgetragen. Sie alle haben dazu beigetragen, ihn noch einmal für den Abend in Gedanken lebendig werden zu lassen. Wir setzen auch in Zukunft unsere Energien ein, um LUKAS 14 und seine Gemeinschaft im Sinne von Pater Amandus weiter zu führen.

Hier eine kleine Auswahl der Eindrücke des Abends:

„Ich habe gekocht, isst Du mit?“ (Pater Amandus)

Pater Amandus Leidenschaft fürs Kochen war weit bekannt. Er nutzte jede Gelegenheit, um Menschen einzuladen und Gemeinschaft zu feiern. Dabei war, wie beim „großen Gastmahl“, JEDER WILLKOMMEN, ganz gleich welcher Nationalität, Religion oder Konfession, welcher Sexualität oder mit und ohne Behinderungen.

Er hat mich angesprochen beim Evangelienspiel mitzumachen und ich habe mich getraut. Meine Rolle war gar nicht so einfach…..ganz viel Aufregung und Lampenfieber. Pater Amandus hat es mir zugetraut und ich habs einfach gemacht.“ (Mitspielerin des Evangelienspiels)

Pater Amandus hat Menschen und ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Sorgen, stets ernst genommen und vor allem zugetraut und zugesprochen, wo Zweifel und Unsicherheiten waren.

 „Vor seinem Tod hat er mir erzählt, wie wichtig es ihm ist, dass LUKAS weiterlebt. Er selbst empfand sich dabei nicht wichtig.“

Pater Amandus hat vorgelebt, was wir versuchen fortzuführen: Nicht einzelne Personen, sondern die Gemeinschaft steht im Vordergrund. Für uns bedeutet das unter anderem, möglichst niedrigschwellige und barrierearme Angebote zu machen. Nach Bedarf gibt es bei unseren Veranstaltungen eine Begleitung, Gebärdensprache oder Audiodeskription. Ganz einfach Begegnung auf Augenhöhe.

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